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Perspektivenwechsel

Perspektivenwechsel

Der Podcast „Perspektivenwechsel“ hat zum Ziel, denjenigen eine Stimme zu geben, die in der Gesellschaft oft zum Schweigen gebracht werden. Damit wollen wir die europäische Überlegenheit in Frage stellen, um Rassismus, Machtstrukturen und soziale Ungerechtigkeit abzubauen. Er besteht aus sechs Episoden: Rassismus, Kolonialismus, White Saviourism, Voluntourismus, Eurozentrismus, Paternalismus und dem Helfernarrativ. Euer Host ist Shalu.
 
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Erste Episode: Rassismus

Rassismus ist, wenn jemand aufgrund seiner race oder Hautfarbe schlechter behandelt, ausgegrenzt, belästigt, gedemütigt oder erniedrigt wird oder aufgrund seines*ihres finanziellen Status schikaniert wird. Über Rassismus zu sprechen, kann das Leben vieler Menschen, die mit Rassismus konfrontiert sind, stark verändern und das Bewusstsein dafür schärfen. Es ist nicht leicht, Rassismus zu erkennen, vor allem für Menschen, die nicht davon betroffen sind. Manche Menschen sind rassistisch in der Art, wie sie sprechen, und andere sind rassistisch in ihrem Handeln. Shalu sprach mit einigen Menschen, die in ihrem Leben Rassismus erlebt haben. Sie erzählten ihr, wie sie Rassismus erlebt haben, was ihnen Kraft gibt, um weiterzumachen, und was ihrer Meinung nach getan werden sollte, um Rassismus zu stoppen. Hört die Episode, um ihre Ideen zu erfahren.
 
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Zweite Episode: Voluntourismus - Helfen oder Schaden?

Viele junge Europäer*innen reisen als Freiwillige an die Außengrenzen der EU oder in den Globalen Süden, in der Hoffnung, etwas zu verändern. Aber welche Auswirkungen hat der Voluntourismus wirklich? Hilft er tatsächlich, oder verstärkt er eine schädliche Machtdynamik? In dieser Folge von Perspektivenwechsel erkunden wir den schmalen Grat zwischen echter Hilfe und performativem Handeln. Wir hören uns verschiedene Perspektiven an, darunter Stimmen von Menschen, die direkt von internationaler Freiwilligenarbeit betroffen sind. Wie nehmen sie diese Freiwilligen wahr? Was sind die unbeabsichtigten Folgen der kurzfristigen Hilfe? Decke mit uns die Realität des Voluntourismus auf und hinterfrage, wer wirklich davon profitiert.
 
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Dritte Episode: Eurozentrismus - Wer setzt den Standard?

In dieser Folge von Perspektivenwechsel beschäftigen wir uns mit dem Konzept des Eurozentrismus - der Vorstellung, dass die europäische Kultur, die europäischen Werte und Perspektiven der Standard oder der überlegene Normalfall seien. Aber was passiert, wenn eine Weltanschauung über andere dominiert? Wie wirkt sich dies auf Bildung, Politik, Medien und unser alltägliches Verständnis der Welt aus? Wir hinterfragen, wie der Eurozentrismus weiterhin globale Erzählungen beeinflusst, und hören den Stimmen zu, die dieses Ungleichgewicht in Frage stellen. Es ist an der Zeit, neu zu überdenken, wessen Wissen, Geschichte und Erfahrungen im Mittelpunkt stehen - und wessen nicht. Begleite uns dabei, den Blickwinkel zu verändern und Raum für unterschiedliche Perspektiven zu schaffen.
 
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Vierte Episode: White Saviorism – Das Problem mit der "Rettung" von Anderen

In dieser Folge von Perspektivenwechsel werfen wir einen genaueren Blick auf White Saviourism - wenn Menschen aus wohlhabenderen oder westlichen Ländern sich als "Retter*innen" von Menschen aus wirtschaftlich benachteiligten Regionen positionieren. Welche Machtdynamik verbirgt sich hinter diesen Handlungen? Wie können gute Absichten manchmal Stereotypen, Abhängigkeit und Ungleichheit verstärken? Wir hören kritischen Stimmen und Erfahrungen von direkt Betroffenen zu, hinterfragen die wahren Beweggründe hinter bestimmten Formen der „Hilfe“ und erkunden, warum es wichtig ist, diese Narrative zu erkennen und zu entlarven. 🎧 Sei dabei, wenn wir die Auswirkungen von White Saviourism besprechen und neu überdenken, was wahre Unterstützung und Respekt bedeuten.
 
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Fünfte Episode: Kolonialismus - Nicht nur Geschichte

Kolonialismus wird oft als etwas dargestellt, das vor langer Zeit beendet wurde - aber seine Strukturen und Auswirkungen sind auch heute noch sehr präsent. In dieser Folge von Perspektivenwechsel untersuchen wir, wie das koloniale Erbe weiterhin globale Machtverhältnisse, kulturelle Identitäten, Migration und systemische Ungleichheit prägt. Unsere Gäste berichten, wie der Kolonialismus ihr Leben beeinflusst hat, und wir diskutieren, warum es für den Aufbau einer gerechteren Zukunft unerlässlich ist, die kolonialen Dynamiken zu erkennen und zu bekämpfen. Begleite uns dabei, die Mythen der Vergangenheit und die Realitäten des Kolonialismus in der Gegenwart zu hinterfragen.
 
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Sechste Episode: Paternalismus und das "Hilfe" Narrativ - Wer entscheidet?

In dieser Folge von „Change of Perspective” beschäftigen wir uns mit Paternalismus – wenn Entscheidungen für Menschen getroffen werden, anstatt mit ihnen, oft unter dem Deckmantel der „Hilfe”. Diese Dynamik ist tief im kolonialen Denken verwurzelt und prägt auch heute noch viele Formen der internationalen Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und sogar des Aktivismus. Wir hinterfragen die gängigen Narrative rund um Hilfe, Unterstützung und des „Eine Stimme Gebens“ – und fragen: Wer definiert, wie Hilfe aussieht? Wer hat die Macht und von wem wird erwartet, dankbar zu sein?
Unsere Gäste berichten, wie paternalistische Einstellungen ihre Gemeinschaften beeinflusst haben und warum der Übergang von Wohltätigkeit zu Solidarität für echte Veränderungen unerlässlich ist. Begleite uns dabei, wie wir die Machtstrukturen hinter gut gemeinter Hilfe hinterfragen und uns für einen gerechteren, respektvolleren Ansatz der Unterstützung einsetzen.
 
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Falls ihr den Podcast nachlesen möchtet, findet ihre die Scripte und die deutschen Übersetzungen davon hier.