Datum: 20. August 2024
Zeit: 18:30 - 20:00 Uhr
Ort: Die Veranstaltung findet online statt. Die Teilnehmenden erhalten die Zugangsdaten einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail.
Beschreibung:
Sea-Eye rettet Flüchtende aus seeuntüchtigen Booten im Mittelmeer. Sie suchen nach schutzlosen Menschen in Seenot und kämpfen gegen den täglichen Verlust von Menschenleben auf See. Ihr Handeln ist eine Antwort auf die gescheiterte Migrationspolitik der Europäischen Union, die sich ihrer Verantwortung für die tausenden Todesfälle in ihrer direkten Nähe verweigert.
Gemeinsam bieten wir am 20.08.2024 einen öffentlichen Vortrag an, in dem wir darauf aufmerksam machen wollen, wie sich Rassismus und Eurozentrismus in der Unterstützungsarbeit - insbesondere in der Seenotrettung - manifestieren können. Wir werden die aktuellen Auswirkungen dieser historisch gewachsenen Machtstrukturen beleuchten und Denkanstöße geben, um ihnen entgegenzuwirken, die Ursprünge und aktuellen Auswirkungen dieser Themen betrachten und Wege diskutieren, wie man helfen kann, ohne andere auszugrenzen.
Seid dabei, um eure persönliche Haltung zu reflektieren und die positiven Auswirkungen auf unterstützte Gemeinschaften zu verstehen!
Referentinnen:
Hadis Yakubi (sie/ihr) hat selbst Fluchterfahrung und arbeitete 14 Monate lang bei WISH auf Lesbos. Sie hielt Vorträge an der Universität Osnabrück und der Universität Berlin, um das Schweigen über das Sterben an den europäischen Außengrenzen zu brechen.
Josi Fahr (sie/ihr) studiert im Masterstudiengang Internationale Migration und interkulturelle Beziehungen an der Universität Osnabrück und war zuvor in verschiedenen Gruppen in Palermo, Sizilien, aktiv.
Kosten:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung:
Bitte melde dich bis zum 18. August über Sea-Eye an.
Sprache:
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.